Ennstalerhütte
Die älteste Hütte im Gesäuse ist die mit dem treffenden und klingenden Vornamen „Ennstaler“. In altmodischen Lettern steht das Jahr 1885 auf ihrer hölzernen Stirn. Ob es nach der Station auf der Ennstalerhütte noch weiter auf den Tamischbachturm gehen soll, entscheidet das Bauchgefühl. Oder der zu gefüllte Bauch. Je nachdem.
Sind die Wanderschuhe erst zugebunden, kann es auch schon losgehen. Ein Ausgangspunkt für die aussichtsreiche sowie botanisch und zoologisch sehr beglückende Wanderung zur Ennstalerhütte, ist der Nationalpark Pavillon. Dann geht es durch grüne Wälder, über gelb getupfte Lichtungen, immer weiter hinauf. Fast hat man das Gefühl, sich durch Urwälder zu bewegen, so reich ist die Vegetation, die einen da von allen Seiten grüßt. Der kürzeste Weg zur Hütte verläuft durch den Tamischbachgraben, aber auch über den Mühlbach kommt man gut hinauf. Wie man will!
So gemütlich
Die Ennstalerhütte ist alt. Ihre Bewohner sind jung. Und dementsprechend angenehm ist die Atmosphäre auf die man hier trifft. Neben dem Matratzenlager gibt es auch noch ein paar „Privatzimmer“, die man sich in jedem Fall vorher reservieren sollte. Alles ist herzallerliebst dekoriert. So, dass man sich sofort wohl fühlt und am liebsten gleich mehrere Nächte bleiben würde. Selbiges Gefühl stellt sich beim Abendessen oder dem Frühstück ein, das auch gerne einmal durchs Fenster direkt von der Küche nach draußen gereicht wird.
Nationalpark Pavillon
Als gut geschnürtes Paket präsentiert sich das Highlight im Holzfällerdorf Gstatterboden: Der Nationalpark Pavillon. Hier kann man gut essen, trinken und auf der Sonnenterrasse das Panorama genießen, außerdem (E-)Räder ausborgen, sich bei der Infostelle über den Nationalpark und sein Angebot erkundigen, zu Bergtouren aufbrechen, oder die effektgeladene Ausstellung „Die Planspitze - Berg der Gegensätze“ besuchen.
Mai - Oktober Ausstellung tgl. 10 - 18 Uhr t: +43 664 82 52 313 Gastro Di - So 10 - 22 Uhr durchgehend warme Küche t: +43 3611 211 02