Schneeschuh Schneeschuhwanderung auf den Gleinalmsattel - Touren-Impression #1 | © Weges OG Schneeschuh Schneeschuhwanderung auf den Gleinalmsattel - Touren-Impression #1 | © Weges OG

Schneeschuhwanderung auf den Gleinalmsattel

Der Gleinalmsattel in der Erlebnisregion Murtal ist ein einfach zu erreichendes und besonderes Schneeschuhziel, da auf diesem Passübergang das Gleinalm-Schutzhaus und die Kirche Maria Schnee stehen.

Der Übergang am Gleinalmsattel ist ein beliebtes Ganzjahres-Wanderziel in der Erlebnisregion Murtal. In den Sommermonaten herrscht hier meist reges Treiben, da das Gleinalm-Schutzhaus und die Kirche Maria Schnee viele Besucher anziehen. Im Winter ist ist es hingegen ruhig und einsam und die Schneedecke gibt diesem besonderen Platz, der bereits in der Römerzeit bekannt und begangen war, einen ganz anderen Charakter. Die Schneeschuhwanderung ist für Anfänger gut geeignet, da man gemütlich entlang einer Forststraße gleichmäßig ansteigend wandern kann und sich dabei in „lawinensicherem“ Gelände bewegt. Direkt am Sattel steht die Gleinalm-Kirche Maria Schnee, die Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und aufgrund der gleichen Namenspatronin mit der Hochalm-Kirche Maria Schnee oftmals verwechselt wird. Nachdem sie 2004 bis auf die Grundmauern niederbrannte, wurde sie mit Liebe zum Detail wiederaufgebaut. In den Sommermonaten gibt es an mehreren Terminen die beliebten Bergmessen, an diesen Tagen ist es auch erlaubt, bis kurz unters Schutzhaus zu fahren.


Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
11,5 km
Strecke
4:30 h
Dauer
560 hm
Aufstieg
560 hm
Abstieg
1586 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von St. Michael in Obersteiermark über die Murtal Schnellstraße S36 (vignettenpflichtig) nach Knittelfeld (Ausfahrt Knittelfeld-Ost) (22 km, ca. 15 Minuten) und weiter über Glein zum Ausgangspunkt (insg. 38 km, ca. 40 Minuten).

Von Judenburg ebenfalls über die Murtal Schnellstraße S36 (vignettenpflichtig) bis Knittelfeld-Ost und weiter über Glein zum Parkplatz (35 km, ca. 40 Minuten).

Mit dem Auto zum Schneeschuhwandern – ein paar Dinge, auf die man achten sollte!

  • Gute Winterreifen sind ein absolutes MUSS!
  • Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser für die Türschlösser und eine kleine Schaufel gehören zur Grundausstattung.
  • Schneeketten und ein Abschleppseil ins Auto geben, auch wenn man selbst nicht gut damit umgehen kann. Helfende und fachkundige Wanderer gibt es am Berg immer!
  • Das Auto von Schnee und Eis ganz befreien, vor allem das Autodach ganz abkehren.
  • Beim Parken darauf achten, dass man auch anderen Autofahrern Platz lässt.
  • Immer so parken, dass die restliche Fahrbahn für Autos, Holz-Lastkraftwagen und Räumfahrzeuge frei bleibt.
  • Sich vor der Anfahrt über die Schneesituation auf der Zufahrtsstraße bzw. bei den Parkmöglichkeiten informieren. (Hüttenwirt, Webcams)

Vom Ausgangspunkt Stanglhütte (1), 1026 m, führt eine Forststraße in Richtung Gleinalm-Schutzhaus. Vorerst folgen wir der geräumten Forststraße, parallel zum Gleinbach, bis wir die Straßenkreuzung (2), 1083 m, Zeißmannhütte / Gleinalm-Schutzhaus erreichen und uns Richtung Gleinalm halten. Nach wenigen Metern steigt die Forststraße steiler an. Neben einer Heuhütte vorbei halten wir uns bei der nächsten Abzweigung rechts. Gleich darauf sehen wir linker Hand eine Lichtung mit einem kleinen Gehöft vlg. Stadlmoar. Nach den ersten Kilometern im Wald genießen wir hier die Aussicht auf den Roßbachkogel (1848 m). Die Steigung entlang des Forstweges ist gleichbleibend und der Weg führt mehr oder weniger immer geradeaus. Erst im letzten Drittel des Anstieges wandern wir die Forststraße in Serpentinen bergauf, bis wir nach 5,5 km rechts den Einstieg in den Wanderweg sehen. Noch ein kurzes Stück entlang eines Hohlweges und wir erreichen den Gleinalmsattel (3), 1586 m, mit der Kirche Maria Schnee und dem im Winter geschlossenen Schutzhaus. Der Rückweg erfolgt über die Aufstiegsroute.

Wer die Schneeschuhtour noch verlängern will, kann bei guter Sicht noch bis auf den Speikkogel (1988 m) weiterwandern. Herrlicher Ausblick!

Zum Startpunkt der Tour selbst gibt es keine Verbindung mit Öffentlichen Verkehrsmittel.

Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in die Region: www.verbundlinie.at

Murtal Taxi, Tel.: +43 660 1018101, 8740 Zeltweg, www.murtal-taxi.at

Taxi Jäger, Tel.: +43 3512 44833, 8720 Knittelfeld

Taxi Steiner, Tel.: +43 3512 71718, 8720 Knittelfeld

Es gibt einen großen Parkplatz kurz vor der Stanglhütte.

Anfahrt zum Parkplatz

Restaurant Gästehaus Seiger, Tel.: +43 3515 4237, 8715 St. Margarethen bei Knittelfeld, St. Lorenzen bei Knittelfeld 8, www.seiger.at

Landgasthof Friedl, Tel.: +43 660 6525102, 8715 St. Lorenzen bei Knittelfeld, St. Lorenzen 31, www.landgasthof-friedl.at

KM Hotel und Restaurant Murtal, Tel.: +43 3512 82289, 8720 St. Margarethen bei Knittelfeld, Gobernitz 15, www.murtal-rooms.at

Freytag & Berndt (2017): Seetaler Alpen, Seckauer Alpen, Judenburg, Knittelfeld. WK 212 Wander-, Rad-, Freizeitkarte; 1:50000

Sarcletti S., Zienitzer E., (2. Auflage 2018): Schneeschuhführer Steiermark – Vom Dachstein bis zum Steirischen Weinland. Bergverlag Rother GmbH, München, S. 176. Für weitere Infos hier klicken.

Schneeweiß C., (2012): Schneeschuhgehen – Praxiswissen vom Profi zu Ausrüstung, Technik und Sicherheit. Bruckmann Verlag GmbH, München, S.192

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