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Reportage: Thermen- & Vulkanland für Feinschmecker

  • 6 Minuten Lesezeit
  • Frühling, Essen & Trinken
Frühstücken mit Aussicht, radeln durch sanfte Hügel, verkosten, was die Region hergibt – und zum Abschluss eine steirische Jause im Buschenschank. Ein Frühlingstag im Thermen- & Vulkanland fühlt sich sofort nach Urlaub an.

Morgens: Genussvolles Ankommen im Hotel De Merin Straden

Schon die Ankunft am Himmelsberg in Straden lässt einen anders atmen: Das kleine Boutiquehotel De Merin liegt mitten in einem der schönsten Orte der Region – mit Weitblick bis zu den Weinbergen. Im denkmalgeschützten Gebäude warten nicht nur 12 individuell und liebevoll eingerichtete Zimmer, sondern auch eine Frühstücks-Etagere, die Augen und Gaumen gleichermaßen erfreut.
Frisch gepresster Saft, hausgemachtes Granola, herzhafte Aufstriche, duftendes Brot – alles angerichtet wie ein kleines Kunstwerk. Hier geht’s nicht ums schnelle Sattwerden, hier geht’s ums bewusste Genießen. Wer mag, kann danach in der privaten Sauna entspannen.

Frisch gestärkt wartet schon das nächste Abenteuer: Direkt im Hotel kann man E-Bikes ausleihen – perfekt, um die umliegende Hügellandschaft mühelos zu erkunden. Auf gut beschilderten Routen radeln wir vorbei an alten Denkmälern, Obstgärten und kleinen Weindörfern. Und obwohl die Sonne bereits kräftig wärmt, ist der Fahrtwind angenehm kühl.

Tipp: Das Boutiquehotel De Merin ist GenussCard-Gastgeber – also bekommst du bei der Ankunft die GenussCard gratis dazu und somit freien Eintritt zu über 280 Ausflugszielen in vier Regionen. Genug zu tun gibt’s somit auf jeden Fall!

Mittags: Flüssige Schätze beim Obsthof Stangl

Nach einer genussvollen Stunde auf zwei Rädern ist der nächste Stopp erreicht: der Obsthof Stangl. Michi Stangl empfängt uns freundlich und führt uns durch ihre Streuobstwiesen, wo alte Apfelsorten wachsen, Hirschbirnen reifen und die Marillenbäume tief in der Erde verwurzelt sind.

In der Brennerei riecht es würzig und fruchtig zugleich. Hier entstehen edle Brände, Liköre und Säfte – alles in Handarbeit. Bei der anschließenden Verkostung dürfen wir uns durch die Aromen der Region kosten: vom klassischen Marillenbrand bis zum außergewöhnlichen Zigarrenbrand. Jeder Schluck schmeckt nach Sommer, Sonne und ehrlichem Handwerk.

Ganz besonders sind dabei die Säfte, die die einzelnen Familienmitglieder selbst gestalten haben dürfen. Der Apfelsaft „Hiasi“ für den Sohn, der Birnensaft „Lisi“ für die Tochter und der Apfelmost „Valti“ für den Vater. „Mein eigener Saft dauert noch zwei Jahre, da muss das Obst erst wachsen“, verrät uns Michi. Und so manche Flasche wandert als Mitbringsel in den Rucksack.

Nachmittags: Einkehren beim Weingut & Buschenschank Altenbacher

Das Schöne am Thermen- & Vulkanland: Man muss nicht lange suchen, um den perfekten Abschluss für einen Tag voller Eindrücke zu finden. Nur wenige Minuten weiter liegt der Buschenschank Altenbacher – ein Ort, an dem die Zeit ein bisschen langsamer vergeht.

In der wunderschön gestalteten Vinothek verkosten wir Sauvignon Blancs, Weißburgunder und Muskateller – allesamt elegant, fruchtig und typisch für das Thermen- & Vulkanland. Patrick Altenbacher erzählt uns währenddessen ein bisschen über die acht Hektar seines Weinbaus, die verschiedenen Qualitätsstufen und welcher Wein am besten zur Brettljause passt. (Tipp: Er würde einen Welschriesling empfehlen und bei der Frage nach Rotwein haben wir nur einen ganz bösen Blick bekommen. Da handelt es sich wohl um ein südoststeirisches Vergehen.)

Danach geht es auf die Terrasse, wo schon eine Brettljause auf uns wartet: Kürbiskernaufstrich, Schweinsbraten, Käferbohnensalat und knuspriges Bauernbrot – was will man mehr? Dazu – eh klar – ein Glaserl Welschriesling.

Während die Sonne langsam tiefer sinkt und die Weinberge in goldenes Licht taucht, wird deutlich: Hier geht es nicht nur ums Schmecken. Hier geht es ums Ankommen, ums Innehalten, ums Aufatmen.

Gut zu wissen:

"Viele Betriebe im Thermen- & Vulkanland sind unkompliziert mit dem E-Bike erreichbar. So auch die sechs namensgebenden Thermen der Region! Genussradler:innen können also mühelos von einem Highlight zum nächsten rollen – mit genügend Platz im Rucksack für ein, zwei Flaschen Urlaubserinnerung. Prost, Mahlzeit!“

Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der Region Thermen- & Vulkanland entstanden. 💚