Bergtour Peternpfad - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse Bergtour Peternpfad - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse

Peternpfad

1 1/2-stündige Wanderung zur Haindlkarhütte durch felsiges und schottriges Gelände ohne nennenswerte Schwierigkeiten, imposante Ausblicke in die Nordwände der Hochtorgruppe, bis zur Haindlkarhütte auch für Familien mit Kindern geeignet. Danach Peternpfad leichte Kletterei (II) - nur mit Bergführer empfohlen.
Der legendäre "Peternpfad" hat seinen Namen vom "Schwarzen Peter", der einst die Jäger zum Narren hielt und im Verdacht stand, mit dem Teufel im Bunde zu sein, da er einmal im Haindlkar beim Wildern beinahe erwischt wurde und Stunden später wieder im Johnsbachtal gesehen wurde. Da damals kein Übergang über die scheinbar unbezwingbaren Hochtorwände bekannt war, gab er den Jägern einige Rätsel auf.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
März
März
April
Mai
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
12,9 km
Strecke
8:05 h
Dauer
1413 hm
Aufstieg
1161 hm
Abstieg
2028 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Anfangs wandern wir durch Wald mäßig steil bergwärts, dann durchwegs felsiges, schottriges Gelände. Mehrmals queren wir ein ausgetrocknetes Bachbett und kommen dann schließlich vorbei an der alten Haindlkarhütte. Von dort sind es nur noch ein paar Minuten bis zur neuen Haindlkarhütte. Der Weg ist gesäumt von markanten Felsbrocken, auf denen sich bei entsprechend ruhigem Verhalten des Öfteren Gämsen sonnen. Von der Terrasse bietet sich ein imposanter Ausblick auf die Nordwände der Hochtorgruppe, von wo wir mit etwas Glück mit dem Fernglas den ein oder anderen Kletterer in einer der klassischen Hochtor-Kletterrouten oder Wanderer am Peternpfad entdecken können. Es bietet sich an, auf der Haindlkarhütte zu übernachten und am nächsten Tag gut ausgeruht die vierstündige Tour über den Peternpfad zu gehen.

Dieser führt ab der Haindlkarhütte erst über einen Steig durch Schutthänge, wo besondere Vorsicht geboten ist, da der Steig nach Gewittern oft durch Rutschungen erschwert passierbar ist. Schließlich erreichen wir Felsgelände und kommen zum berühmten "Ennstaler Schritt", die Schlüsselstelle des Weges, wo ein Felsbrocken umstiegen wird und man dabei schaurige Tiefblicke erlebt. Über die Peternscharte, den tiefsten Punkt in der Silhouette des Hochtors, steigen wir auf Weg 663 hinunter zur Hesshütte. Da wir seit der Haindlkarhütte schon gut 4 Stunden unterwegs sind, kehren wir gerne beim Hüttenwirt ein und genießen die heimische Küche und ein kühles Getränk. Jetzt gehen wir nochmals weitere 2 Stunden am Wanderweg über Stadlalm und Koderalm hinunter nach Johnsbach.

Am schönsten von Frühjahr bis Herbst, im Spätherbst (Oktober, November) ist es im Haindlkar schon großteils schattig.

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2 Parkplätze Haindlkarhütte, einer südlich der Bundesstraße, einer nördlich der Bundesstraße (beide gebührenpflichtig)

Tourismusverband Gesäuse
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