LandArt & Schloss Gleinstätten

Gleinstätten

Das mächtige dreigeschoßige Renaissanceschloss Gleinstätten stammt aus dem 16./17. Jahrhundert. Rund um das Schloss, mit Schlosspark und Schlossau, wurde ein Erlebnispark der besonderen Art erbaut. So trifft man im gesamten Areal auf beeindruckende Kunstwerke und Installationen, die mit der Natur verschmelzen.

Das Schloss
Die Geschichte vom Schloss Gleinstätten beginnt rund um 1523, als Baltasar, der Geinzer von Ferdinand dem I. die Erlaubnis bekam, sein Micheldorf Gleinzstätten zu nennen. Zu diesem Zeitpunkt musste die Wehranlage laut Aufzeichnungen schon ein stattlicher Bau gewesen sein. Leider verschuldeten sich die Gleinzer im Laufe der Jahre zunehmend, weshalb die Grundherrschaft 1607 in andere Hände fiel. Zwischen 1622 und 1670 übernahmen die Freiherren von Zeller den Besitz und gaben dem Schloss die heutige Gestalt. Danach wechselte das Anwesen einige Male den Eigentümer. So waren die Freiherren von Zehenter von 1670 bis 1728 am Besitz, danach bis 1885 befand sich die Herrschaft in den Händen der Grafen von Khünburg und danach erwirbt schließlich die Familie Baron Wucherer-Huldenfeld die erheblich geschrumpfte Herrschaft. Nachdem das Schlossareal einige Jahre unter der Führung der Lebensmittelfirma Inzersdorfer stand, wurde es 1975 schließlich von der Gemeinde Gleinstätten gekauft und liebevoll revitalisiert. So wurde das Schloss zu einem beliebten Veranstaltungsort, der Symbosien, Schlosskonzerten und Vernissagen einen mehr als würdigen und einzigartigen Rahmen bietet. Daneben ist die Volksschule in diesem historischen Gebäude beheimatet, wo in einer großartigen Symbiose zeitgemäßer Unterricht abgehalten wird.

LandArt - Park
Rund um das Schloss, mit Schlosspark und Schlossau, wurde 2004 bzw. 2005 in Symbiose aus Kunst und Natur ein Erlebnispark der besonderen Art erbaut. So trifft man im gesamten Areal auf beeindruckende Kunstwerke und Installationen, die mit der Natur verschmelzen. Die künstlerischen Interventionen wurden von Marina Bauer, Susanne Baumhakel, Michael Kienzer, Wilhelm Scherübl und Gustav Troger erschaffen. Der Naturerlebnispfad gibt zudem Einblicke in die Artenvielfalt des Biotops und der Pflanzenwelt.