5 Dinge, die du nur im Universalmuseum Joanneum erleben kannst

Schon 1811 gründete Erzherzog Johann das nach ihm benannte Joanneum und legte damit den Grundstein für eine Sammlung von Zeugnissen der Geschichte, der Naturkunde, der Technik und der Volkskunde. Mittlerweile umfasst das Museum 14 Standorte quer über die ganze Steiermark verteilt. Kein Wunder also, dass es da auch viel zu erleben gibt:

Seit 2019 kann man im Center of Science Activities (CoSA) im Joanneumsviertel Technik und Naturwissenschaften erleben. Hier gibt es keine langen Texttafeln, sondern Spielspaß pur, denn Gamification wird großgeschrieben. Das gemeinsame Projekt des Grazer Kindermuseums FRida & freD und des Universalmuseums Joanneum unterhält alle ab 12 Jahre. Auch für Erwachsene ist die Wissensvermittlung alles andere als trocken. Schon einmal ein eigenes Rennauto gebaut und damit virtuell davon gedüst? Neu eröffnet hat außerdem der Escape Room „Exit the Mine“ im Schaubergwerk, der Rätselspaß für die ganze Familie verspricht.

Mit Anfang April kann man hier auch virtuell in die Vergangenheit eintauchen: Die Ausstellung „Geschichten aus der Vergangenheit. Digitale Reise in verlorene Welten“ bietet kostenlos Virtual Reality-Erlebnisse, bei denen man etwa durch die digital rekonstruierte Römerstadt Flavia Solva spazieren kann. Anhand einzigartiger archäologischer Funde aus vielen Epochen und Orten der Welt taucht man hier in die Vergangenheit ein – spannend! 

Als Museum für moderne und zeitgenössische Kunst zeigt die Neue Galerie Graz österreichische und internationale Werke ab dem 19. Jahrhundert. Nach spannenden Ausstellungen mit Fokus auf Künstlerinnen und einer Kooperation mit dem steirischen herbst zur Ukraine ist nun der Blick auf Tiere und Pflanzen gerichtet – und das aus den unterschiedlichsten Medien, von Collagen bis Fotografien. Und auch ein Blick in die Zukunft lohnt sich: Kommende Ausstellungen zeigen Landschaftsmalereien der Alpen oder präsentieren „Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst“.

Der Österreichische Skulpturenpark im Süden von Graz präsentiert in einer herrlichen, 70.000 m² umfassenden Parkanlage, Kunst von österreichischen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Er ist ein Museum ohne Wände, bei dem man über sanfte Hügel an riesigen Skulpturen vorbei spazieren kann, und das bei freiem Eintritt. Der Skulpturenpark ist nicht nur einer der wichtigsten in Europa, sondern mit seinen Freiluft-Veranstaltungen wie Picknicks, Frühlings- und Sommerfesten schon seit 2003 ein Ort der Erholung nahe Graz bei ganz besonderem Ambiente.

Als Ausstellungsort für moderne und zeitgenössische Kunst ist das Museum mit den vielen Spitznamen (Blaue Blase, Nilpferdbaby oder eben Friendly Alien) ein Ort, an dem man sich mit Kunst, Design, Architektur und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzt. Ganz gleich, ob künstliche Intelligenz oder der menschliche Körper in der Kunst – die Ausstellungen versetzen einen immer ins Staunen. Aber auch das Gebäude selbst ist ein Erlebnis: Die Klang- und Lichtspiele geben dem Kunsthaus etwas Lebendiges, das zur einzigartigen Optik passt. Mittlerweile ist das Kunsthaus Graz ein Wahrzeichen von Graz und feiert im Jahr 2023 sein 20-jähriges Bestehen.