

Paddelparadies Steiermark: Top SUP-Spots & Anfängertricks
- 5 Minuten Lesezeit
- Sommer
Ob Anfänger oder erfahrene Paddlerin – die Steiermark bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten zum Stand-up-Paddling, kurz genannt "SUP". Dabei ist man mit einem großen, breiten Brett am Wasser unterwegs und bewegt sich mit einem langen Paddel vorwärts. Auf den meisten Badeseen in der Steiermark gehört das SUP-Board längst zum Wassererlebnis dazu.
Die besten Tipps
Der 5km lange Hirzmann-Stausee im Westen der Erlebnisregion Graz garantiert mit seiner versteckten Lage ein Naturerlebnis der Extraklasse. Durch den SUP- & Kanu-Verleih direkt am See sind genügend Möglichkeiten für alle Wassersportliebhaberinnen gegeben. Nur 20 Minuten entfernt findet sich der Packer Stausee, der sich auch perfekt fürs SUP eignet. Hier musst du allerdings dein eigenes Board mitnehmen, da es keinen Verleih gibt.
Wassersportplätze an der Mur: In der Region Graz gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, die dazu einladen, die Umgebung aus neuen Blickwinkeln zu erkunden. Einfach ein SUP ausborgen & loslegen - je nach Präferenz kannst du auch Kajaks, Ruderboote & co ausleihen, zum Beispiel bei der Paddlerei an den Auwiesen.
Wenn du dich während dem Wasserspaß von einer eindrucksvollen Bergkulisse bezaubern lassen möchtest, bist du im Ausseerland Salzkammergut goldrichtig.
Nicht nur der malerisch am Fuße des Toten Gebirges gelegene Altausseer See bietet Möglichkeiten, mit seinem SUP-Board das Gewässer zu erkunden. Vor allem der Grundlsee, auch genannt das „Steirische Meer“, bietet zahlreiche Gelegenheiten für Stand-up-Paddling. SUP-Boards können zum Beispiel beim JUFA Hotel am Grundlsee oder bei Stand Up Paddeln Ausseerland in Bad Aussee ausgeliehen werden.
Für die ersten Erfahrungen am SUP eignet sich der Stubenbergsee besonders gut. Er liegt harmonisch eingebettet in das Hügelland der Oststeiermark und ist einer der wärmsten Badeseen der Steiermark. Falls man doch mal die Balance verlieren sollte, bleibt einem so der kurze Kälteschock erspart.
Wer es abenteuerlicher mag, kann sich an einer SUP-Tour in fließendem Gewässer versuchen. Unser Tipp: Eine Tour auf der Salza im Gesäuse, dem einzigen Nationalpark der Steiermark. Je nach Geschicklichkeit gibt es leichtere Einheiten in der Nähe des Stausees oder technisch anspruchsvollere Tourabschnitte mit leichtem Wildwasser.
Tipps und Tricks für’s Stand-Up-Paddeln
Damit dein Ausflug auf dem Wasser ein voller Erfolg wird, haben wir einige praktische Tipps für dich:
Sicherheit hat oberste Priorität: Passe deine Kleidung an die Wassertemperatur an. Im Frühling oder in kühleren Gewässern wäre vielleicht ein Neoprenanzug nützlich. Im Notfall solltest du mit deiner Kleidung auch schwimmen können. Achte auf ausreichend Sonnenschutz. Ob du eine Schwimmweste tragen willst, liegt in deinem eigenen Ermessen, ist in Fließgewässern aber auf jeden Fall empfehlenswert. Befestige die Sicherheitsleine des Boards an deinem Knöchel, damit es bei einem Sturz ins Wasser nicht abtreiben kann.
Übernimm dich nicht: Starte mit kurzen und einfachen Touren. Behalte stets Wetterbedingungen wie Wind und Wellengang im Blick, um unnötige Risiken zu vermeiden und achte auf die Entfernung zum Ufer.
Der Weg zum Wasser: Achte auf deine Umgebung, da das Board bis zu drei Meter lang sein kann, und pass auf die Finne auf. Sie ist auf der Unterseite deines Boards, sieht aus wie eine kleine Flosse und hilft dir im Wasser, die richtige Richtung einzuschlagen. Geh mit dem Board ins Wasser, bis es ungefähr bis zu den Knien reicht – für die Finne brauchst du ein bisschen Tiefgang.
Kann ich jetzt schon lospaddeln? Die Abenteuerlustigen unter euch können gleich losstarten. Wer es ein bisschen ruhiger angehen möchte, überprüft zuerst noch die richtige Paddellänge. Faustregel: Das Ende des Paddelgriffs sollte 10-15 cm über dem Kopf sein. Du solltest das Ende gut greifen können, wobei die Ellenbogen noch leicht gebeugt sein sollten.
Das richtige Aufsteigen: Um ein bisschen Sicherheit auf dem wackeligen Untergrund zu bekommen, kannst du dich zuerst auf dein SUP knien. Platziere die Knie ungefähr hüftbreit und richte deinen Oberkörper auf. Zu Beginn kannst du im Kniestand lospaddeln. Sobald du dich sicherer fühlst, platziere einen Fuß nach dem anderen dort, wo zuerst deine Knie waren und steh auf. Aber Achtung: Deine Balance kann ganz schön gefordert sein! Zum Glück ist es ja Sommer und ein „Sprung“ ins kühle Nass gehört dazu.
Und dann? Einfach locker bleiben, vor allem in den Knien. Schau in die Richtung, in die du Paddeln willst. Um geradeaus zu fahren, musst du das Paddel alle paar Schläge in die andere Hand nehmen, sonst fährst du im Kreis. Und gib Acht auf andere Paddler, Schwimmerinnen, Boote und co.
Weitere Tipps zum Stand-up-Paddeln findest du in diesem Video von SUP-TV.
Doch lieber von Profis lernen?
Wenn du dein zukünftiges Lieblingshobby lieber mit Profis erlernen willst, hast du zum Beispiel folgende Möglichkeiten in der Steiermark:
- SUPXPERIENCE in Graz
- SUPCenter in Bad Aussee
- Surf & Segelschule Reiger am Stubenbergsee oder
- Adventure Outdoor Strobl in Landl
Wir wünschen viel Spaß beim Stand-up-Paddeln in der Steiermark! 😊