Angekommen im Trailland, holen wir uns als erstes gleich mal das Trailticket, welches den ganzen Tag gültig ist. Wir sind motiviert und entscheiden uns gegen das zusätzliche Liftticket.
Vorbei an der I-Bike Box und den Übungsparcours geht's über den Uphill Trail hinauf zu unserer ersten Abfahrt, den „Panorama Circle“. Ein gemütlicher, sehr flowiger Trail, um sich an die Kurven und Sprünge zu gewöhnen.
And up again!
Wir fahren wieder rauf, diesmal zum „Forest Fun“.
Und wie der Name schon sagt, ist der Trail mitten im Wald und macht seeehr viel Spaß! Weshalb wir ihn gleich mehrmals fahren. Eine Möglichkeit ist es, diesen Trail bis ganz hinunterzufahren, wir nehmen aber die steilere Variante und fahren über den „Huiway“.
Steil, Steinig und viele Wurzeln – lieben wir!
Kurze Abkühlung durch den Bach und schon ist man ganz unten angekommen. Hätten wir jetzt ein Liftticket, könnten wir uns mit dem Schlepplift ganz entspannt rauf ziehen lassen, haben wir aber nicht. Also hoch den Sattel und rein in die Pedale. Die paar Höhenmeter, die zu überwinden sind, schaffen wir auch so.
Wir entdecken noch etwas rechts im Wald – die „Dropbox to River“. Klingt interessant, das schauen wir uns an.
Hier gibt es perfekte „Übungs-Stein-Drops“ von klein nach groß mit einem anschließenden Singletrail hinunter zum Bach. Die Drops sitzen, somit sind wir uns einig.
Jumpline wir kommen!
Wieder rauf über den Uphill-Trail direkt zum Einstieg der „Free to be“ Jumpline. Diese sollte wirklich nur mit ordentlicher Schutzausrüstung gefahren werden. Mit einem Drop startet man hinein und es folgen Sharkfins und Tables in den unterschiedlichsten Größen.
Wem das noch zu wenig ist, kann sich auf der „Rise'n´Fly“ Freeride Line austoben. Aber Achtung – die ist wirklich nur was für Könner! Die 2023 erbaute Freeride Jumpline hat Drops über 3m und Gaps bis zu 16m, da wird uns sogar beim Zuschauen schwindelig.
Tipp:
Für alle, die gerade anfangen zu Biken oder sich das mit dem Springen, Singletrail fahren oder die richtige Kurventechnik nochmal genauer anschauen möchten, gibt es im Trailland viele Bikecamps und Fahrtechnik Kurse. Alle Infos gibt’s HIER
Zum Schluss nutzen wir noch das „Bike Wash“ bevor wir uns ein verdientes Abendessen im Gasthof Wiesenhofer gönnen.
Die Entscheidung fällt uns schwer, denn es gibt zu viel leckeres auf der Speisekarte. Wir entscheiden uns beide für den Halloumi Burger mit selbstgemachten Wedges. Eine 10/10 wäre hier sogar noch untertrieben! Da am selben Tag (ganz zufällig) auch noch „Strudel Tag“ ist, nach dieser ausgiebigen Portion aber leider nichts mehr Platz hat, nehmen wir uns einen selbstgemachten Apfelstrudel, welche liebevoll von Patrick eingepackt wurde, mit nachhause und beenden somit unseren erlebnisreichen Tag beim Trailland in Miesenbach.
Bett+Bike Betrieb
Das Gasthaus Wiesenhofer ist sogar ein zertifizierter Bett+Bike Betrieb. Das heißt, dass sich hier nicht nur um die Gäste, sondern auch um die Bikes bestmöglich gekümmert wird. Es gibt einen abschließbaren Radraum, Bikewash, Trockenraum für das verschwitze Radlgewand, kleine Werkstatt für etwaige Reparaturen, Luftpumpe uvm.
Unser Fazit:
Sein eigenes Bike mitzuhaben ist super, aber kein muss da die I-Bike Box vor Ort ist (vorab online reservieren). Liftzeiten beachten, falls treten nicht infrage kommt. Alle Trails auschecken, es lohnt sich! Sich unbedingt zwischendurch oder nach dem Biken im Gasthof Wiesenhofer verköstigen lassen. Perfekt für Familien mit Kindern, da es einen Übungsparcours, einen kurzen Kindertrail sowie einen Motorikpark, Wasserspiel, Sandstation uvm. gibt. Aber auch erfahrene Biker finden hier die passende Line.
Wir sind begeistert und freuen uns, so einen tollen Bikepark bei uns in der Oststeiermark zu haben!
Hier noch ein paar weitere Impressionen:
Alle weiteren Infos zur Oststeiermark, zu Ausflugszielen, Radwegen, Wandertouren und der besonderen Kulinarik findet man direkt auf der Website der Erlebnisregion Oststeiermark.